Die Temperaturen im Jahresmittel sind im Gebiet der westlichen oberitalienischen Seen höher als z.B. in der Poebene. Wesentlichen Anteil daran haben die großen Wasserflächen des Orta- und Lago Maggiore. Sie wirken ausgleichend auf die Temperaturen an den Seeufern bis ca. 300 m.

So fällt im Winter zwar Schnee bis an den See hinunter, schmilzt aber aufgrund der gespeicherten Wärme des Sees schnell wieder. Der Effekt tritt auch im Sommer auf, nur umgekehrt. Die Seen wirken regelrecht als Klimaanlagen, sodass die Temperaturen nicht ins Unerträgliche steigen. Regen fällt hauptsächlich im Winter und Frühjahr, recht typisch für die Gegend sind jedoch Wärmegewitter.

Trockenzeiten gibt es im eigentlichen Sinne nicht, die niederschlagsfreie Zeit im Sommer beträgt im Durchschnitt 30 Tage.